Wie du als kompletter DJ Anfänger durch unsere einzigartigen DJing Tipps deine individuellen Mixing-Fähigkeiten entwickelst, ohne teures Profiequipment kaufen zu müssen.

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Für Dich zuletzt aktualisiert am: 22.09.2021

Welche DJ Techniken gibt es?

Ein ausführlicher Ratgeber über die beliebtesten Mix- und Scratch-Techniken

Welche DJ Techniken gibt es?

 Das Wichtigste zuerst: 

Grundlagen: Die Vorbereitung
Das Equipment
Mix-Techniken
Scratch-Techniken
Beatjuggling

Ein Beispiel

Sich DJ nennen zu können setzt mehr voraus als nur Musik aneinander zu hängen.
Damit ein DJ sein Publikum den gesamten Abend mit guter Musik unterhalten kann, sollte er einige Mixing Techniken beherrschen. Ansonsten kann es sehr schnell langweilig und eintönig werden.
Außerdem gilt es ein gewisses Gespür dafür zu entwickeln, was die Leute gerade hören wollen und was sie zum Tanzen bringt. 

Erfolgreiche DJs haben Jahre trainiert um sich verschiedene DJ-Techniken anzueignen. Ein paar davon möchte ich nun für euch in diesem Artikel vorstellen und etwas näher erläutern.  

Los gehts

Ich hoffe dir ist bewusst das du als angehender DJ an deinen DJ-Techniken feilen musst. Übe dich immer wieder darin Mixe mit unhörbaren Übergängen zu erschaffen und/oder arbeite an deinen Scratch-Skills. 
In diesem Artikel werde ich dir ein paar beliebte DJ-Techniken vorstellen, damit du direkt mit dem üben anfangen kannst. Leeeeets GO! 

Stopp! Das ist außerdem extrem entscheident:

Nehmen wir das ganze mal ein wenig näher unter die Lupe!

In diesem Artikel möchte ich es nicht dabei belassen dir ein paar Mix-Techniken und Scratch Techniken aufzuzählen und dich dann damit alleine lassen.
In diesem Artikel werde ich dir zu jeder Technik ein paar erklärende Zeilen und Tipps mitgeben damit dir die Umsetzung leichter fällt. Unabhängig davon welches Equipment du hast wirst du hier einiges zum direkten nachmachen finden. Und das auch wenn du noch kompletter Anfänger bist!

Ich kann mich noch erinnern, als ich mich damals das erste Mal in diversen Mix- und Scratch Techniken versucht. Ich war so dermaßen überfordert, zum Glück hat das keiner gehört... Aber schon einige Wochen später war ich bereit für die erste Geburtstagsparty in meinem Freundeskreis. Es lief nicht perfekt, aber viel besser als ich es erwartet hatte. 
Also auch wenn es mal nicht gleich so läuft wie du es dir wünschst, bleib dran und übe fleißig. Du wirst sehen wie schnell du Fortschritte machst wenn du kontinuierlich an deinen Fähigkeiten arbeitest!

Unnötigen Kram habe ich in diesem Artikel bewusst weggelassen. Hier soll es rein um das mixen und scratchen gehen.
Dieser Artikel hält einige der beliebtesten Techniken für dich bereit.
Ich wünsche dir viel Spaß beim lesen und vor allem beim üben!

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Welche DJ Techniken gibt es?

Warum sind folgende Dinge so wichtig?

Es ist besonders wichtig das du dich mit diesen Techniken beschäftigst. Im ersten Teil habe ich für dich ein paar wichtige Grundlage-Themen behandelt. Diese sind Voraussetzung um anschließend zu den Mix-Techniken überzugehen. Dann werden wir paar wörte zum Equipment sagen. Und wer sich für das Scratchen verschrieben hat, kommt in diesem Artikel auch nicht zu kurz. Wir stellen 10 coole Scratch Techniken vor.
Zuletzt werden wir noch das Beatjuggling behandeln, wobei es mehr ums cutten als um scratchen geht. 

Diese Themen erwarten Dich:

Grundlagen: Die Vorbereitung
Das Equipment
Mix-Techniken
Scratch-Techniken
Beatjuggling

Grundlagen:
Die Vorbereitung


Beatmatching
Taktgenaues Beatgrid
Trackaufbau und Cues

Um die Mix-Techniken erfolgreich einsetzen zu können, bedarf es etwas Vorbereitung.
Du solltest ein grundlegendes Wissen über den Aufbau eines Tracks mitbringen, wenn nötig dein Beatgrid anpassen, Cues setzen und Geschwindigkeiten zweier Tracks aneinander angleichen können (Beatmatching).
Beschäftige Dich vorerst mit diesen Themen um dann erfolgreich die Mix-Techniken meistern zu können!

Das Beatmatching

Die Grundlage dieser Mixtechniken ist das Beatmatching.
Beim Beatmatching werden die Geschwindigkeiten zweier unterschiedlich schnellen Tracks aneinander angeglichen. 

Ein Beispiel:
Track 1 hat eine BPM von 100 und Track 2 liegt bei 120 BPM.
Nun solltest du im Idealfall dafür sorgen, dass sich beide Tracks in der Mitte bei 110 BPM treffen. 

Dieses taktgenaue Synchronisieren zweier Tracks ist nötig damit der Übergang von einem zum anderen Musiktitel kontinuierlich wirkt.
An den heutigen Controllern und Playern gibt es dafür den Sync Button. Hiermit kann per Tastendruck die Geschwindigkeit angeglichen werden. Allerdings sollte diese Grundlagentechnik auch manuell ausgeführt werden können.
Beim manuellen Beatmatching wird die über die Pitchregler gemacht, die man so lange verschiebt bis die Tracks synchron laufen.

Taktgenaues Beatgrid

Ein DJ benötigt das taktgenaue Beatgrid um die automatische Synchronisation verwenden oder auch Cue-Punkte, Hot-Cues und Loops genau auf den Beat setzen zu können.
Wenn die DJ Software dein Beatgrid einmal nicht korrekt gesetzt hat, kann dies manuell nachbearbeitet werden. 

Wie das genau funktioniert haben wir dir in diesem Artikel etwas genauer erklärt:

Trackaufbau und Cue-Punkte

Außerdem solltest du den Aufbau eines Tracks grundlegend verstehen um an den richtigen Stellen deinen Übergang zu mixen.
Durch das Setzen von Cue-Punkten kann du deinen Song in verschiedene Bereiche unterteilen und dann gezielt per Tastendruck an die ausgewählten Stellen springen. 

Die Grundlagen zum Aufbau eines Tracks und wie du deine Cue-Punkte richtig setzt, haben wir in folgendem Artikel etwas genauer beleuchtet:

Schau dir die genannten Artikel an bevor du zu den Mix-Techniken aus dem Artikel übergehst. Dies wird dir bei der Umsetzung enorm helfen.


Das Equipment


Welches Equipment benötige ich um die hier vorgestellten Mix-Techniken zu erlernen?

Wir empfehlen als Anfänger mit einem DJ Controller zu beginnen. Sie stellen heutzutage die beste Alternative zum klassischen Setup mit DJ Plattenspielern und DJ Mischpult dar.
Außerdem sind sie einfach zu transportieren, leicht zu verstauen und deutlich günstiger in der Anschaffung. 

Für Hip-Hop Enthusiasten stellt sich die Frage Controller oder Plattenspieler! Auch mit einem DJ Controller kann das scratchen erlernt werden.
Jedoch muss an dieser Stelle zugegeben werden, dass das Gefühl von echten Vinyl durch keinen Controller zu ersetzen ist. 

Mach dir zu Beginn also Gedanken darüber wo du hin möchtest und welches Equipment sich für dich am besten eignet!
Wir haben einige Artikel dazu veröffentlicht die dir bei deiner Wahl helfen werden. Kommen wir nun zu den Mix-Techniken.


Mix-Techniken


Welche DJ Techniken gibt es?
Blend
Cut
Chop    
Equalizer
Loops

Blend

Diese Mix-technik sorgt für weiche, nahtlose Übergänge deiner Tracks und eignet sich sehr gut für Einsteiger.
Dabei wird der eine Track langsam mit dem Crossfader oder den Kanalfadern in den zweiten Track gemischt.
Achte dabei auf die passende Stelle die du für den Übergang wählst. Ideal ist hier eine Stelle im Track zu wählen, in der sich das Arrangement ändert. Dies kann beispielsweise nach einem Refrain, Break, Drop oder dergleichen sein. 
Du kannst diese Überblendung zweier Tracks entweder mit dem Crossfader oder aber auch mit den entsprechenden Kanalfadern durchführen.

Lass mich dir kurz den Unterschied erklären.

Bei überblenden mit dem Crossfader verringert sich die Lautstärke des einen, während sich gleichzeitig die Lautstärke des anderen Tracks erhöht.
Bei Verwendung der Line- bzw. Kanalfader kannst du die Lautstärken der einzelnen Decks separat voneinander kontrollieren. Das ermöglicht dir die Lautstärke des neuen Tracks zu erhöhen, ohne dabei die des laufenden Tracks automatisch zu verringern bzw. zu verändern.

Cut

Auch der Cut ist für Anfänger sehr gut geeignet und lässt sich leicht durchführen. Der Cut wird sehr oft in Genres wie Hip-Hop, Drum n‘ bass oder Breakbeat verwendet. 
Anstatt eines weichen und fließenden Übergangs wird beim Cut ein abrupter Wechsel der Tracks durchgeführt.

Suche dir auch hier wieder die passende Stelle in deinem Song und wechsle taktgenau von einem in das andere Deck. 

Um diesen Übergang etwas auffälliger und cooler zu gestalten, legst du den Cut auf eine sehr prägnante Stelle des neuen Tracks.
Wenn du deine Wahl hier gut triffst hast du die Crowd sofort auf deiner Seite. 

Tipp:
Der Cut lässt sich außerdem super für Übergänge nutzen, bei welchen die Tempounterschiede der Tracks über den Pitch Bereich deines DJ Controllers oder Plattenspielers hinausgehen.
Suche dir über die Kopfhörer eine passende Stelle und halte den Track durch drücken auf das Jogwheel (oder der Platte) an dieser Stelle fest. Nun kannst du im richtigen Augenblick einfach loslassen und gleichzeitig den Crossfader auf das entsprechende Deck ziehen.  

Chop

Der Chop funktioniert technisch gesehen so wie der Cut. Der Unterschied ist allerdings, dass du bei einem Chop den nächsten Track nur andeutest bzw. dem Publikum angekündigt wird. 

Dazu wechselst also wie beim einem Cut den Track, springst aber nach zwei oder auch 4 Beats wieder zurück.
Das kann mega cool rüberkommen, kann bei Anfängern aber auch total in die Hose gehen.
Wenn es zu oft verwendet wird kann es auch mal nervig sein, es ist also ratsam sehr sparsam damit umzugehen. 

Equalizer

Auch der Equalizer kann sehr nützlich beim Mixen von Übergängen sein und für einen super Effekt sorgen. Wenn du es also ernst mit dem DJing meinst, solltest du das EQing beherrschen. 

Als erstes möchte ich kurz erläutern was ein Equalizer ist! Mit dem Equalizer kannst du bestimmte Frequenzen eines Tracks an- bzw. absenken.
Meistens sind sie als 3 Drehregler auf deinem Mixer oder DJ Controller zu finden. Diese unterteilen sich in Höhen, Mitten und Tiefen und wird 3-Band Equalizer genannt.

So weit so gut. Nun möchte ich die ein wenig erklären wie du den Equalizer für deinen Mix nutzen kannst.
Oft kommt es für das sich einzelne Elemente in deinen Track deutlich in ihrer Lautstärke unterscheiden.
Beispielsweise haben beide Tracks sehr prägnante Basslines mit unterschiedlichem Lautstärkeverhältnis, was sich übereinander gelegt nicht gut anhören würde. Oder die Hihats sind so auffällig das sie ebenso nicht übereinandergelegt werden können.

Nun kannst du über die Kopfhörer die verschiedenen Frequenzen aneinander angleichen. Dazu drehst im Beispiel der Bassline die tiefen Frequenzen entweder hoch oder runter.
Im Bespiel der Hihats passt du mit dem Drehregler für die Höhen, die Frequenzen aneinander an. Das machst du so lange bis die Elemente songübergreifend ausgeglichen klingen.

Höhen: Hihats, Becken 
Mitten: Vokals, Snare, Percussion, Keyboards, Gitarren, usw.
Tiefen:
Bassline, Kickdrum 

Der Equalizer kann aber auch als kreatives Mittel in deinen Sets verwendet werden. Beispielsweise um Spannung zu erzeugen indem du die Mitten langsam runter und dann wieder rauf drehst.
Experimentiere etwas damit rum, du wirst schnell merken das du dadurch auch coole Effekte erzeugen kannst.

Um mit dem Equalizer gut umgehen zu können benötigst du ein geschultes Gehör. Das wird sich mit der Zeit entwickeln sofern du regelmäßig übst.
Hast du es einmal drauf, kannst du mit dem Equalizer deine Sets extrem aufwerten und coole Übergänge erzeugen.

Loops

Loops sind eine weitere Möglichkeit deinen Mix etwas vielfältiger und interessanter zu gestalten.
Der Loop ist sozusagen eine Art Tonschleife. Er wird aus einem bestimmten Teil des Songs erstellt und kann dann unbegrenzt wiederholt werden.


Scratch-Techniken


Welche DJ Techniken gibt es?
Babyscratch
Forward / Backward Scratch
Drill
Stabs
Drag
Tear
Transformer
Chirp
Flair
Crab

Scratchen beschreibt ist das rhythmische hin- und her bewegen einer Vinylplatte bei aufgelegter Nadel. Gleiches kann aber auch mit dem Jogwheel eines DJ Controllers durchgeführt werden, ist jedoch nicht mit einer Schallplatte zu vergleichen. Die Anzahl unterschiedlicher Techniken ist sehr groß, in den folgenden Abschnitten erläutern wir die wichtigsten Moves etwas genauer.

Der Babyscratch

Der Babyscratch ist einer der ersten und einfachsten aller Scratch-Techniken. Hast du dir vorgenommen das Scratchen zu erlernen, solltest du mit ihm beginnen. Auf ihm bauen alle anderen Arten zu Scratchen auf. 

Die Platte oder auch der Jogwheel deines DJ Controllers wird bei einem Babyscratch mit den Fingern vor und zurück bewegt. Das ganze muss natürlich im Takt erfolgen damit es sich gut anhört.
Der Crossfader wird bei dieser Technik noch nicht benötig und bleibt somit in der Mittelstellung.

Besonders geeignet zum scratchen sind hier Sounds mit langen Vokalen.

Lade nun den Sound mit dem du scratchen möchtest auf Deck 1. Auf Deck 2 lädst du dir einen Track über den du scratchen möchtest.
Lasse nun den Track laufen und versuche das Sound-Sample das du dir auf Deck 1 geladen hast darüber zu scratchen. Achte dabei besonders darauf die vor- und zurück Bewegungen immer sauber im Takt durchzuführen. Am besten zählst du zu Beginn die Taktschläge des Tracks mit, das macht es dir etwas leichter!

Forward / Backward Scratch

Forward-Scratch

Bei dieser Scratch-Technik kommt zusätzlich der Crossfader ins Spiel.
Gestartet wird mit geschlossenem Crossfader und am Anfang deines Soundsamples. Nun wird der Crossfader geöffnet und gleichzeitig das Sound-Sample durch eine Vorwärtsbewegung der Platte abgespielt.
Am Ende des Soundsamples wird der Crossfader wieder geschlossen und die Platte zurück an den Anfang des Sound-Samples gezogen.

Dabei muss besonders Wert darauf gelegt werden das der Sound NUR in der Vorwärtsbewegung zu hören ist, niemals in der Rückwärtsbewegung!

Backward Scratch

Im Grund genommen funktioniert der Backward-Scratch lediglich das umgekehrt. Hier sollte allein die Rückwärtsbewegung zu hören sein, die Vorwärtsbewegung wird dabei mit geschlossenem Crossfader durchgeführt.

Drill

Wie auch beim Babyscratch wird bei dieser Technik ohne den Crossfader gescratcht. Dieser bleibt also die gesamte Zeit in geöffnetem Zustand. Der Drill zeichnet sich durch schnelle Bewegungen und einen kurzen Weg der Platte aus, die durch das anspannen des Unterarms ausgeführt werden.
Auch hier gehört einiges an Übung dazu um die schnellen Bewegungen rhythmisch im Takt ausführen zu können. Dennoch zählt er zu den Grundlage-Techniken!

Stabs

Er ähnelt sehr dem Forward- bzw. Backward-Scratch.
Beim Stab wird ebenso am Anfang des Sound-Samples und mit geschlossenem Crossfader gestartet.
Nun wird wie beim Forward Scratch in der Vorwärtsbewegung der Crossfader geöffnet aber noch in der Vorwärtsbewegung schnell wieder geschlossen. Dann wird die Platte bei geschlossenem Crossfader wieder in die Ausgangsstellung zurückgezogen.

Drag

Auch ein Drag gilt ebenso als Grundlagen-Skill. Die Ausführung erfolgt im Grunde fast gleich wie bei einem Baby-Scratch. Allerdings wird hier das Sound-Sample bei der Vorwärtsbewegung erst schnell angeschoben und dann abgebremst und langsam weiterbewegt.
Durch die verschiedenen Geschwindigkeiten beim Schieben verändert sich die Tonlage. Die schnelle Bewegung ergibt einen höheren Ton während das langsame schieben tiefer klingt! Der Crossfader wird dabei nicht eingesetzt, er bleibt in offener Stellung. 

Tear

Diese Scratch-Technik ist die etwas komplexere Art eines Baby-Scratches. Wieder kann der Crossfader in offener Stellung bleiben.

Bei einem Tear sollen während dem Bewegungsablauf drei Töne entstehen. Dies wird erreicht indem bei der vorwärts oder aber der Rückwärtsbewegung ein sehr kurzer halt mit eingebaut wird, bevor man an dem Ende des Soundsamples angelangt. 

Beispiel des Bewegungsablaufs: 
Vorwärts / Halt / Vorwärts / Halt / Zurück 

 Die Haltephasen sollten dabei sehr klar rauszuhören sein.  

Transformer

Die Ausführung des Transformer-Scratches ist schon eine Technik für Fortgeschrittene Scratcher. Er erfordert einiges an Übung um den Bewegungsablauf richtig koordinieren zu können.
Doch es lohnt sich, Profis können mit diesem Skill ganze Melodien nachspielen. 

Die Platte wird in langsamen Bewegungen vor und zurück gezogen. Dabei wird gleichzeitig der Crossfader in schnellen Bewegungen geöffnet und geschlossen. Dadurch sollen sich stotternde, jedoch immer rhythmische Töne erzeugt werden.
Die Tonhöhen kannst du hier auch wieder durch Geschwindigkeit mit der du die Platte pushst oder dragst beeinflussen. 

Es braucht einiges an Übung bis diese Technik sauber ausgeführt werden kann. Wenn du jedoch dranbleibst und regelmäßig übst wirst du auch den Transformer irgendwann in deinen Scratch-Sessions vorführen können. 

Chirp

Wenn der Chirp richtig ausgeführt wird, hört er sich stark nach Vogelgezwitscher an. Daher kommt auch die Bezeichnung „Chirp“ was auf Deutsch „zwitschern“ heißt. 

Bei dieser Technik ist der Crossfader zu Beginn geschlossen und die Platte steht am Anfang des Sound-Samples. Mit dem vorschieben der Platte wird gleichzeitig der Crossfader in die geöffnete Stellung bewegt. Am Ende des Sound-Samples angelangt, wird der Crossfader wieder geschlossen.
Gleiches wird dann in der Rückwärtsbewegung zur Ausgangsstellung der Platte wiederholt. 

Diese Technik muss schnell ausgeführt werden um den gewünschten Effekt zu erzielen. Beim Üben solltest du allerdings langsam beginnen um dir keinen falschen Bewegungsablauf anzutrainieren. 

Flair

DJ Flair hat diese Technik in den 80er Jahren erfunden, später wurde sie jedoch von diversen anderen DJs weiterentwickelt. 

Gestartet wird hier am Anfang des Sound-Samples und mit geöffneter Crossfader-Stellung. Beim der Vorwärtsbewegung der Platte muss gleichzeitig mit dem Crossfader der Ton kurz unterbrochen und sofort wieder geöffnet werden.
Dadurch entstehen zwei einzelne Tone in der Vorwärtsbewegung der Platte. Beim Zurückziehen der Platte wird dieser Ablauf wiederholt, also der Crossfader kurz schließen und wieder öffnen.
Das Ganze wird dann „1-Click-Flair“ genannt.  

Die Technik kann variiert werden, indem bei der Vor- bzw. Rückwertbewegung anstatt 1 Unterbrechung, 2 oder 3 Unterbrechungen gemacht werden.
Dadurch wird dann aus einem „1-Click-Flair“ ein „2-Click-Flair“ oder „3-Click-Flair“.  

Crab

Der Crab-Scratch wurde von DJ QBert und DJ Disk entwickelt. Entstanden ist er in den 90er Jahren als eine Weiterentwicklung des Twiddle Scratch. 

Bei dieser Technik wird der Crossfader mit dem Daumen unter leichtem Druck in der geschlossenen Stellung gehalten. Beginnend mit dem kleinen Finger wird nun der Crossfader kurz in Richtung „offen“ und dann mit dem Daumen direkt wieder in die geschlossene Stellung bewegt.
Das gleich wird nun mit Ring- und Mittelfinder wiederholt. 

Entstehen soll dabei abgehackte, kurze, staccato Artige Töne. Gleichzeit muss mit der anderen Hand natürlich die Platte bewegt werden.  

Idealerweise sollte deine Mixer für diese Technik die Möglichkeit einer einstellbaren Verlaufskurve deines Crossfaders besitzen.
Damit lässt sich bestimmen, ab wann beim bewegen des Crossfaders die Lautstärke des Audiosignals wie stark angehoben wird.


Beatjuggling


Welche DJ Techniken gibt es?

Das Beatjuggling beschreibt eine DJ Technik die ebenso aus dem Vinyl-DJing bekannt ist.
Dabei werden zwei Track durch ineinander Cutten so um arrangiert das sich ein völlig neuer Rhythmus ergibt. Meistens werden dazu die gleichen Tracks verwendet. Hier kann man sich kreativ austoben und seiner Phantasie freien Lauf  

lassen. Beispielsweise kannst du den Beat auf dem einen Deck laufen lassen und auffällige Vokals über das andere Deck neu auf den Beat setzen. Oder du setzt Teile der Drums wie die Snare oder die Bassdrum. 
Lass einfach mal den Beat laufen und versuche verschiedene Elemente des selbigen Tracks über das andere Deck einzucutten.
Macht Ultra viel spaß und ist eine gute Übung. Natürlich hört sich das ganze jetzt leichter an als es tatsächlich ist. Wie bei allen anderen Techniken gehört etwas Übung dazu. Geduld und Kontinuität sind der Schlüssel

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Abschließendes Fazit

Mit der Hilfe von diesem Artikels, bist du nun optimal in der Lage deine ersten Mix- und Scratch-Techniken zu üben. Wir haben dir viele Techniken vorgestellt, sodass du für einige Zeit Material zum trainieren deiner Fähigkeiten hast und dich diesbezüglich erstmal nicht weiter umschauen musst.
Du kennst nun die wichtigsten DJ Techniken die du als Anfänger mit der Zeit im Griff haben solltest. 

Wenn du kontinuierlich übst wirst du sehr schnell deine Tracks im Beat mixen, den Equalizer für unhörbare Übergänge nutzen und deine Zuhörer mit Scratch Techniken begeistern können. 
Ebenso wirst du dein Gehör trainieren und deine Songs besser kennen lernen. Achte besonders darauf das du keine Vocals oder prägnante Elemente des Beats wie beispielsweise die Bassline übereinander mischt.

Du hast nun das nötige Rüstzeug, um richtig mit dem üben loszulegen und dich dadurch von anderen DJs abzuheben!

Doch Stopp! Bevor du Dich nun sofort in die DJ Booth stellst und das üben beginnst, lass und bitte einen Kommentar da.
Wir würden gerne wissen was deine Gedanken zu diesem Artikel sind. War er hilfreich, waren dir die Techniken schon bekannt oder kannst du vielleicht sogar weitere Techniken für Anfänger empfehlen?
Schreib uns etwas über deine Erfahrungen. Wir freuen uns auf dich!

Quellenangabe:

www.wikpedia.org

www.virtualdj.com

www.pioneerdj.com


Franco
Franco

Hey mein Freund... Ich bin Franco und meine Leidenschaft ist die Musik. Ohne Musik macht das Leben keinen Sinn. Vom Technischen bis hin zur Bedienung von der richtigen Software, möchte ich dir gerne mit meinem Blog helfen. Schau dich um....

Was denkst du darüber? Schreib es uns in die Kommentare!

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